Köstinger zu Friponil-Skandal: Konsumenten müssen wissen, was auf den Teller kommt

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Kommissar Adriukaitis muss Frühwarnsystem überarbeiten/Kennzeichnung verarbeiteter Eier muss kommen!

Laut Kommission soll es bereits seit September 2016 Unregelmäßigkeiten mit Friponil bei den Lebensmittelkontrollen im Geflügelbereich geben. Bekannt wurde der Skandal aber erst im Sommer. Elisabeth Köstinger, die Lebensmittelsprecherin der ÖVP Delegation im Europäischen Parlament, fordert dringend Aufklärung: „Gesundheitskommissar Andriukaitis muss nun rasch reagieren. Diese alarmierenden Lücken im Frühwarnsystem müssen dringend geschlossen werden. Die Konsumenten müssen wissen, was auf den Teller kommt und haben hier ein Recht auf lückenlose Aufklärung“. Bei der Aussprache im Landwirtschaftsausschuss des Europäischen Parlaments bleibt die Kommission Antworten schuldig.

Seit Jahren fordert die Volkspartei im EU-Parlament eine klare Kennzeichnung von verarbeiteten Lebensmitteln. Der aktuelle Friponil-Skandal bestätigt wieder einmal die Dringlichkeit einer lückenlosen Kennzeichnung von verarbeiteten Eiprodukten. „Nur so ist Produktsicherheit möglich und Tierschutz nachweisbar. Konsumenten haben ein Recht zu erfahren, ob das Essen auf ihren Tellern von einem Billigimport oder aus österreichischer Topqualität stammt“, so Köstinger.

Es sei unverständlich, warum in Europa laufend Regeln zur Verbesserung der Lebensmittelsicherheit und zur Verbesserungen des Tierwohls erlassen werden, ohne gleichzeitig eine konsequente Kennzeichnungspflicht einzuführen. „Wir brauchen nicht nur bessere Regelungen, sondern auch eine bessere Kontrolle der Lebensmittel. Diese ist nur mit einer lückenlosen Kennzeichnungspflicht möglich. Hier tragen wir eine große Verantwortung für Konsumenten und Tierhalter, die sich klare Informationen und faire Bedingungen am Markt erwarten. Wir müssen den Druck erhöhen, damit eine lückenlose Kennzeichnung endlich europaweit umgesetzt wird“, schließt Köstinger.

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