Hoch erfreut zeigt sich der Obmann des Kärntner Bauernbundes, LK-Präsident Johann Mößler angesichts der Angelobung von Elisabeth Köstinger als Bundesministerin für Landwirtschaft, Umwelt und Tourismus: „Mit Elli Köstinger wird eine profunde Sachpolitikerin zur ersten Landwirtschaftsministerin der Republik. Sie hat sich durch harte Arbeit und Sachkenntnis einen ausgezeichneten Ruf auf nationaler und europäischer Ebene erarbeitet und steht für eine Agrarpolitik, in deren Zentrum der bäuerlichen Familienbetrieb steht“.  Mößler bezeichnet Köstinger als Politikerin mit „Herz, Hirn und Hausverstand“ die um die Herausforderungen der bäuerlichen Familienbetriebe Bescheid weiß. Als Bauerntochter kenne sie die Arbeit am Hof, als erfahrene Europapolitikerin weiß sie was es heißt Politik für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum auf den Boden zu bringen, ist Mößler überzeugt, dass Köstinger den Weg der ökosozialen Agrarpolitik in Österreich erfolgreich weiterentwickeln wird und gratuliert herzlich.

Regierungsprogramm aus bäuerlicher Sicht positiv

Den Beweis für die Sachkompetenz der Politikerin sieht Mößler im Programm der Bundesregierung für die neue Legislaturperiode bereits erbracht, der das Regierungsprogramm aus bäuerlicher Sicht „sehr positiv“ bezeichnet. Immerhin haben zentrale Anliegen des Kärntner Bauernbundes Eingang in das Programm gefunden, wie unter anderem die verpflichtende Herkunftskennzeichnung in der Gemeinschaftsverpflegung, eine Abfederung stark steigender Sozialversicherungszahlungen auf Grund der neuen Einheitswerte, eine Degression der Direktzahlungen in der Gemeinsamen Agrarpolitik zur Stärkung kleinerer und mittlerer Betriebe sowie bürokratische Erleichterungen für Direktvermarktungsbetriebe oder auch die Einrichtung einer bundesweiten Koordinierungsstelle zur Umsetzung von Natura2000 in Österreich.

Dank scheidenden Bundesminister Rupprechter

Abschließend dankt Mößler dem scheidenden Bundesminister Andrä Rupprechter und seinem Team für die sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. „Rupprechter hat insbesondere im Zusammenhang mit der Alm-Causa Lösungskompetenz und Handschlagqualität bewiesen und war ein wirklich  verlässlicher Partner der bäuerlichen Betriebe in Kärnten“ so Mößler.

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