Im Regierungsprogramm sind die verpflichtende Herkunftskennzeichnung sowie das Best- statt Billigstbieterprinzip beim Einkauf von Lebensmitteln durch die ­öffentliche Hand verankert. Unsere neue Bundesministerin Elisabeth Köstinger hat damit einen Paradigmenwechsel eingeleitet. Auch bei der Herkunftskennzeichnung will sie mit voller Kraft mehr Transparenz einfordern und umsetzen. Dafür wird sie unser aller Unterstützung benötigen, denn nur durch das Mit­einander wird es uns gelingen, auch einen gesellschaftlichen Wandel herbeizuführen.

Wir müssen ­Bewusstsein für unsere ­qualitativ hochwertigen Produkte noch weiter ausbauen. Wir Bäuerinnen und Bauern müssen ein gemeinsames Ziel haben: Wertschätzung für unsere Produkte einzufordern! Denn der Respekt und die Wertschätzung gegenüber der Land- und Forstwirtschaft lassen oft zu wünschen übrig. Wir gestalten mit unserer Arbeit auch die Kulturlandschaft als Basis für den Tourismus. Darauf kann die Gesellschaft stolz sein. ­Dafür verlangen wir mehr Ehrlichkeit in der Kennzeichnung und mehr heimische Produkte in den Küchen der öffentlichen Hand.

von Vizepräsident ÖR Anton Heritzer, Kärntner Bauernbund

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