ORF – Streitkultur: Bauernbund steht für Ordnung im Land!

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„Alle gegen den Bauernbund“ war das Motto der ORF Radio Kärnten Streitkultur am Montag, 17.10. Landesobmann Johann Mößler überzeugte durch Kompetenz und  klare Ansagen!

Kein Naturschutz auf  dem Rücken der Bauern
„Wir brauchen ordentliche Verhältnisse beim Eigentum!“ war die klare Botschaft von Bauernbundobmann Mößler im Einstiegs-Statement der ORF-Streitkultur. „Es ist nicht in Ordnung, wenn Naturschutz auf dem Rücken der Bauern gemacht werden soll. Unser Eigentum ist unsere Produktionsgrundlage und nicht das Umsatzbiotop für Ökobüros!“ so der Kammerpräsident, der darauf beharrte, dass die Ausweisung von Natura2000-Gebieten nur unter Einbindung der Grundeigentümer und einer gesetzlichen Entschädigungsregelung erfolgen dürfe.

Heimische Produkte in öffentlichen Küchen stärken
Auf den Märkten müsse wieder ein Umdenken in Richtung mehr Marktordnung stattfinden. „Wir Bauern produzieren gentechnikfrei, umweltfreundlich und tierschutzgerecht. Für diese Mehrleistung brauchen wir einen fairen Preis – der Weltmarktpreis ist zu wenig!“ führte der Präsident aus. Bei der öffentlichen Beschaffung des Landes ist es durch den hartnäckigen Einsatz der Landwirtschaftskammer gelungen das Bestbieterprinzip bei Lebensmitteln zu verankern. „Deutsche Butter in Kärntner Krankenhäusern sollte damit Geschichte sein!“ so der Präsident.

Brauchen weder TTIP noch CETA
Im Zusammenhang mit der Stärkung der heimischen Lebensmittel bezog Mößler auch Position zu den geplanten Freihandelsabkommen TTIP und CETA: „Wir brauchen weder das eine noch das andere. Was wir brauchen ist ein Bekenntnis der Konsumenten und der öffentlichen Hand zu den heimischen Lebensmitteln!“

Einheitswertsteigerungen abfedern
Beim aktuellen Thema Einheitswert stellte Mößler klar, dass es mit der Neufeststellung der Einheitswerte gelungen sei, die Pauschalierung zu retten und damit ein Bürokratie-Monster für die bäuerlichen Betriebe abzuwehren. Die Zustimmung zur Neufeststellung haben die Landwirtschaftskammerpräsidenten nur unter der Bedingung gegeben, dass Steigerungen bei den SV-Beiträgen abgefedert werden müssten. Auf Initiative von Kammerpräsident Mößler wird derzeit in Wien die Einführung eines Freibetrages bei der Anrechnung der öffentlichen Gelder für die Berechnung der SV-Beiträge diskutiert. Dies würde vor allem kleineren Betrieben und Betrieben mit höheren Pachtflächen zu Gute kommen.

LKW-Maut ist ein Anschlag auf den ländlichen Raum
Auch bei der im Mobilitätsmasterplan von Landesrat Holub vorgesehenen Maut für KfZ >3,5to auf Landes und Gemeindestraßen findet der Kammerpräsident klare Worte: „Das ist ein Anschlag auf die Bauern, das Gewerbe und den gesamten ländlichen Raum und wird vom Bauernbund klar abgelehnt!“ Vielmehr brauche es eine aktive Politik für den ländlichen Raum, wie z.B. die Absicherung der ärztlichen Versorgung, der Infrastruktur und der Nahversorgung.

Interessenvertretung, die mit einer Stimme spricht!
Das Wahlziel des Bauernbundes ist die Sicherung der absoluten Mehrheit. Nur so kann die Interessenvertretung einig und klar nach außen auftreten. „Wir müssen als Interessenvertretung mit einer Stimme sprechen. Nur so können wir die Anliegen der Bauern und Grundbesitzer sicher vertreten!“ so der Kammerpräsident.

hier gehts zum LINK von Radio Kärnten ORF – Streitkultur – zum nachhören: http://kaernten.orf.at/studio/stories/2501027/

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