Landwirtschaftliche Produktion – mit wenig Wasser?

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Vizepräsident ÖR Anton Heritzer:

Immer öfter erreichen uns Meldungen aus vielen Regionen, deren Niederschlagsmenge weit unter dem Durchschnitt der letzten Jahre liegt. Ist das der Anfang vom Klimawandel? Allein in Österreich, z. B. im Marchfeld, müssen viele Flächen bewässert werden, um überhaupt noch Erträge zu erzielen.

Bei uns in Kärnten ist ein West-Ost-Gefälle bei den Regenmengen festzustellen. Die Temperaturen steigen weiter und Tropentage über 30 Grad sind keine Seltenheit mehr. Die Auswirkungen auf die Vegetation sind noch nicht absehbar.

Von uns Bauern wird gefordert, sich an Vorschriften zu halten. Doch Klimaverträge werden geschrieben, an welche sich kein Staat hält. Übrigens auch Österreich ist säumig. Sprichwörtlich entpuppt es sich als „heiße Luft“.

Was wäre ein Lösungsansatz? Mit allen Vorräten, insbesondere den Lebensmitteln, sinnvoll umzugehen, wäre ein Anfang. Eine „Wegwerfgesellschaft“ darf es nicht geben. Neue Sorten mit weniger Wasserverbrauch züchten und mit Bewässerung zu arbeiten, wäre eine Option.

Die Land- und Forstwirtschaft hat sich immer angepasst, doch wenn Trockenheit zur Regel wird sowie Hagel und Starkregen zunehmen, dann sind auch wir Landwirte mit unserem Latein am Ende. Da stellt sich eine Frage: „Von wo kommt die Produktion her?“

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