Vorige Woche wurde wieder ein internationaler Ernährungsbericht vorgelegt, der uns Österreichern kein gutes Zeugnis ausstellt. Wir ernähren uns zu ungesund, essen zu wenig Obst und Gemüse. Schon seit zehn Jahren versucht die EU mit ihrem Schulobstprogramm dem entgegenzuwirken. Österreichweit nimmt die LK Kärnten mit der landesweiten Umsetzung dieses Programms eine Vorreiterrolle ein. In den letzten sieben Jahren wurden 574 Tonnen Früchte in Kindergärten und Schulen verteilt. Die Aktion erfreut sich nicht nur großer Beliebtheit, sondern zeitigt auch Früchte: Denn es gönnen sich neben den Volksschulen auch immer mehr Mittlere und Höhere Schulen die gesunden Pausensnacks. Und man kann davon ausgehen, dass sich diese Jugendlichen dann auch als Erwachsene bewusster ernähren.

Unter diesem Aspekt ist es sehr erfreulich, dass zwölf neue Seminarbäuerinnen als Botschafterinnen hochwertiger Lebensmittel vor allem auch in Kärntner Schulen unterwegs sein werden. Bei der zunehmenden Zahl an krankhaften Essstörungen und Essneurosen unter Jugendlichen sind Schulmilch, Schulobst und der gesunde Hausverstand der Seminarbäuerinnen gefragter denn je!

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