Landwirtschaftliche Betriebe sind wichtiger Teil der systemerhaltenden Infrastruktur. Die Bäuerinnen und Bauern sind sich ihrer Verantwortung, die Gesellschaft ausreichend mit Lebensmitteln zu versorgen, bewusst

Die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln ist die Kernaufgabe der Bäuerinnen und Bauern. Die heimische Landwirtschaft ist weitestgehend in der Lage, diese Versorgung für die Gesellschaft sicher zu stellen. Dazu LK-Präsident Johann Mößler: „Die landwirtschaftlichen Betriebe sind ein wichtiger Teil der systemerhaltenden Infrastruktur. Das oberste Ziel der Kärntner Bäuerinnen und Bauern ist es daher, die Lebensmittelproduktion aufrecht zu erhalten und die Versorgung der Bevölkerung über den Lebensmittelhandel aber auch in Form der Direktvermarkung sicher zu stellen“.

Selbstversorgungsgrade hoch

Die landwirtschaftliche Produktion deckt in vielen Bereichen die heimische Nachfrage komplett ab. So liegt der Selbstversorgungsgrad von Trinkmilch in Österreich bei mehr als 160%, von Butter bei 72% und bei Käse bei knapp 100%. Bei Hühnerfleisch kann sich Österreich zu mehr als 80% selbst versorgen, bei Eiern zu 90%. Gesichert ist auch die Verfügbarkeit von Rind- und Kalbfleisch sowie Schweinefleisch, die österreichweit bei 141% bzw. 101% liegen. Auch die Verfügbarkeit von Obst und Gemüse ist durchwegs hoch. So kann sich Österreich zu 85% selbst mit Äpfeln, zu 83% mit Salat, zu 119% mit Zwiebel und zwischen 80 und 100% mit Erdäpfel versorgen.

Viele Produkte ab Hof erhältlich

Die Produkte der heimischen Bauern finden ihren Weg zu den Konsumentinnen und Konsumenten über die Verarbeitungsbetriebe in den Lebensmittelhandel. Viele Betriebe in Kärnten vermarkten ihre Produkte aber auch ab Hof, auf Bauernmärkten, in Selbstbedienungs-Hütten oder Online. Als wichtigste Bezugsquellen direkt vom Bauernhof stehen unter anderem zur Verfügung: www.gutesvombauernhof.at, www.genusslandkaernten.at.

„Die Bäuerinnen und Bauern sind sich ihrer Verantwortung, die Gesellschaft ausreichend mit Lebensmitteln zu versorgen, bewusst. Die heimischen Betriebe werden auch in den nächsten Wochen und Monaten alles daransetzen, dass die Lebensmittelregale der Supermärkte weiterhin gefüllt sind“, unterstreicht Mößler abschließend.

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