Regionalisierung jetzt auf allen Ebenen umsetzen

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Bauernbund-Präsident Abg. z. NR Georg Strasser begrüßt Vorstoß von Bundeskanzler Kurz für autarke Lebensmittelversorgung. Öffentliche Hand muss mit guten Beispiel vorangehen.

„Bei Lebensmitteln können wir ganz einfach als Gesellschaft auf regionale österreichische Produkte setzen. Das ist gesund, es schützt das Klima und sichert Jobs in der heimischen Landwirtschaft.“
Dies betonte Bundeskanzler Sebastian Kurz in seiner heutigen Erklärung zur aktuellen Lage. „Dieser Ansatz ist ganz im Sinne der österreichischen Bauernfamilien und somit ein riesiges Anliegen des Bauernbundes. Wir begrüßen den Vorstoß von Bundeskanzler Kurz für mehr regionale Lebensmittelproduktion. Jetzt gilt es, die angekündigte Regionalisierung auf allen Ebenen konsequent mit Leben zu erfüllen“, so Bauernbund-Präsident Georg Strasser zur Rede des Kanzlers.

Impuls für ländlichen Raum

„Seit Beginn der Corona-Krise hat sich bei den Österreicherinnen und Österreichern viel getan. Unsere Gesellschaft schenkte den Bauernfamilien besonderes Augenmerk. Das Bewusstsein für die Produktion von Lebensmitteln, für regionale Kreisläufe und den Wert unserer Lebensmittel ist gestiegen. Das ist eine Chance für die Gesellschaft, aber gerade auch für unsere Bauernfamilien und für viele Arbeitsplätze in den ländlichen Regionen. Wenn die Österreicher 20% mehr regionale Lebensmittel kaufen, schafft das rund 46.000 neue Arbeitsplätze und rund 4,6 Mrd. Euro mehr Wertschöpfung im Inland“, sagt Strasser und nennt Beispiele, wo die Versorgung mit regionalen Lebensmitteln unbedingt verbessert werden muss.

Regionale Lebensmittel für Kantinen, Kasernen, Schulen und Kindergärten

„Seit Jahren arbeiten wir gemeinsam mit der Bundesregierung am Projekt öffentliche Beschaffung. Ziel ist es hier, stärker regional und saisonal einzukaufen. In Kantinen, Kasernen, Schulen und Kindergärten sollen Produkte aus Österreich auf den Tellern landen und keine Billigimporte aus aller Welt. Die öffentliche Hand muss hier definitiv mehr Verantwortung übernehmen und mit gutem Beispiel vorangehen“, so Strasser zur Beschaffung in den öffentlichen Einrichtungen.

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