Bauernbund-Direktor folgt Elisabeth Köstinger als Landwirtschaftsminister.

Die Weichen in der österreichischen Agrarpolitik werden neu gestellt. „Norbert Totschnig gilt unser größter Dank für die herausragende Arbeit, die er jahrelang im Österreichischen Bauernbund geleistet hat. Ihm ist bekannt, was auf den land- und forstwirtschaftlichen Betrieben los ist. Totschnig stammt von einem Milchviehbetrieb in Osttirol ab und hat 20 Jahre Erfahrung in der Bundes- und Agrarpolitik. Ihn zeichnet eine umfassende Themen- und Kompetenzbreite aus. In den vergangenen Jahren hat er viele politische Maßnahmen mitgestaltet sowie Programme und Konzepte initiiert. Als Brückenbauer versteht es Totschnig, wirtschafts-, umwelt- und gesellschaftspolitische Interessen zusammenzuführen. Eine zukunftsorientierte und ausgleichende Haltung prägt seine Arbeit. Wir werden ihn mit allen Kräften in seiner neuen Funktion unterstützen und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit“, so Strasser.

Tief verwurzelt in der Volkspartei kennt Norbert Totschnig das politische Parkett‘ in Wien. Strasser: „Mehrere erfolgreich geschlagene Wahlkämpfe für die ÖVP und den Bauernbund haben dazu beigetragen. Er ist bestens vernetzt und einer, der immer mit den Fachexperten, den Funktionären auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene, zahlreichen Vertretern aus den agrarischen Branchen sowie mit dem Koalitionspartner abgestimmt ist.“

Norbert Totschnig war seit 2017 Direktor des Österreichischen Bauernbundes. Zuvor koordinierte er die Agrar- und Umweltagenden im ÖVP-Parlamentsklub und arbeitete in den Kabinetten der damaligen Vizekanzler Dr. Michael Spindelegger und Dr. Reinhold Mitterlehner. Er studierte Wirtschaftswissenschaften in Innsbruck und absolvierte die Ausbildung zum landwirtschaftlichen Facharbeiter. Seit dem Jahr 2020 ist er Bezirksrat in Wien Neubau. Aufgewachsen ist Norbert Totschnig mit sechs Geschwistern auf einem Bauernhof im Bezirk Lienz, Osttirol. Gemeinsam mit seiner Frau und seinen zwei Kindern lebt der 47-Jährige in Wien.

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